02037nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653000900091653000900100653001300109653002500122653001300147100001100160245006500171250000700236300001300243490000700256520154100263022001501804 2015 d c09/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aHund10aHaut10aAllergie10aatopische Dermatitis10aTherapie1 aC Noli00aAtopische Dermatitis beim Hund – aktuelle Therapieansätze a10 a996-10070 v963 aDie Canine Atopische Dermatitis (CAD) ist eine chronische Krankheit. Die Behandlung der atopischen Dermatitis muss individuell auf die spezifischen Symptome und sekundären Veränderungen oder Komplikationen beim einzelnen Tier zugeschnitten sein. Der Schlüssel zum erfolgreichen Management der atopischen Dermatitis liegt daher in der Schulung des Tierhalters und in einer Kombination aus ätiologischer, symptomatischer, topischer, antimikrobieller Therapie und Fütterungsmanagement. Ätiologische Behandlungen umfassen das Meiden von Allergenen und eine Allergen-spezifische subkutane oder sublinguale Immuntherapie, während symptomatische Behandlungen auf systemischen oder topischen Präparaten basieren. Über einen kürzeren Zeitraum ist der Einsatz von Kortikosteroiden akzeptabel, wohingegen für die Langzeitbehandlung Alternativen wie Ciclosporin oder Oclacitinib zu bevorzugen sind. Natürliche Moleküle wie essenzielle Fettsäuren oder Palmitoylethanolamid sind für das Langzeitmanagement der atopischen Dermatitis ebenfalls eine erwägenswerte Option. Zu den effektivsten topischen Präparaten zählen desinfizierende und antipruritische Shampoos, Lipidbarriere-regenerierende Spot-ons und Hydrocortisonaceponat-Spray. Schließlich ist es auch sehr wichtig, gegebenenfalls vorhandene komplizierende bakterielle Infektionen und Hefeinfektionen zu identifizieren und zu behandeln, da diese häufig den Juckreiz verstärken und dauerhaft werden lassen und die Wirksamkeit der antiallergischen Therapie beeinträchtigen.  a0032-681 X