01829nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653000900113653001700122653001800139653002300157100001600180700001200196700001600208700001200224245011000236300001400346490000700360520121700367022001501584 2014 d c10/2014bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aRind10aCast-Verband10aWundinfektion10aComputertomografie1 aL Reichling1 aT Scheu1 aB Steinbach1 aV Haist00aKonservative Behandlung einer offenen Metatarsalfraktur bei einem Kalb – ein Fallbericht aus der Praxis a1046-10530 v953 aEin Bullenkalb der Rasse Holstein-Friesian wurde einen Tag nach der Geburt mit einer offenen Metatarsalfraktur vorgestellt. Es wurde ein konservativer Therapieversuch mittels eines gefensterten hohen Cast-Verbandes begonnen. Begleitend wurde acht Wochen lang parenteral ein Antibiotikum verabreicht. Während des viermonatigen Heilungsverlaufs wurde der Verband zweimal gewechselt. Dabei wurde zunächst eine Schienung in Form einer Baumschutzmanschette zur Entlastung der Gliedmaße angebracht. Beim zweiten Wechsel des Casts wurde diese durch eine Uförmige Schiene aus flachem V2A-Stahl ersetzt. Bei der Abnahme des Verbandes wies das betroffene Bein eine deutliche Atrophie der gesamten Gliedmaßenmuskulatur sowie eine Verkürzung der Beugesehnen mit extremer Steilstellung im Tarsalgelenk auf und war gegenüber dem linken Hinterbein um ca. 3 cm verkürzt. Diese Differenz wurde mithilfe eines quer verklebten Klauenklotzes aus Holz ausgeglichen. Etwa elf Monate nach der Geburt wurde das Tier geschlachtet und die Gliedmaße wurde pathologisch-anatomisch und computertomografisch untersucht. Insgesamt konnte unter ästhetisch-funktionellen Gesichtspunkten eine zufriedenstellende Heilung erzielt werden.  a0032-681 X