02189nas a2200229   4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001300087653000800100653000900108653001500117653001600132100001500148700001400163700001200177245010500189300001000294490000700304520163400311022001401945       2014                            d  c04/2014bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aNeurogen10aKCS10aHund10aPilocarpin10aAntibiotika1 aK Kathagen1 aK Schmidt1 aA Evers00aEinsatz von Cephalosporinen zur Therapie der caninen neurogenen Keratoconjunctivitis sicca: 5 Fälle  a69-780 v593 aZiel der vorliegenden Arbeit ist es, eine mögliche Therapie der neurogenen Keratoconjunctivitis sicca (KCS) mit Cephalosporinen darzulegen und mögliche Vorteile gegenüber der bisher üblichen symptomatischen Medikation mit dem Parasympathomimetikum Pilocarpin zu diskutieren. In diese Fallserie wurden alle Hunde mit neurogener KCS und ipsilateral trockener Nase (Xeromycteria) eingeschlossen, die in einer privaten Kleintierklinik zwischen 2009 und 2012 vorgestellt wurden. Es konnten fünf Patienten identifiziert werden. Betrachtet wurden die vorhandenen Daten in Bezug auf Alter zum Zeitpunkt der Erkrankung, Geschlecht, klinisches Bild, Therapie, Verlauf und Heilung der Erkrankung. Bei den Patienten handelte es sich um zwei Hündinnen und drei Rüden verschiedener Rassen. Das durchschnittliche Erkrankungsalter lag bei 7,4 Jahren (2–9 Jahre). Dreimal war das rechte, zweimal das linke Auge betroffen, die Schirmer-Tränentest-(STT-)Werte lagen jeweils bei 0 mm/min. Die Therapie erfolgte systemisch mit Cephalosporinen, keiner der Patienten erhielt Ciclosporin oder Pilocarpin. Bei allen Patienten kam es zur Abheilung sämtlicher Symptome innerhalb von durchschnittlich 14,4 Tagen (5–21 Tage). Innerhalb des durchschnittlichen Beobachtungszeitraums von 21 Monaten (2–33 Monate) kam es zu keinem Rezidiv. Cephalosporine scheinen eine wirksame Medikamentenklasse zur kurativen Behandlung der neurogenen KCS zu sein, deren Einsatz zur vollständigen Ausheilung der Erkrankung führen kann. Die Wirksamkeit eines Antibiotikums legt die Vermutung nahe, dass es sich ursächlich um ein infektiöses Geschehen handelt.  a0023-2076