02539nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653002100091653002200112653003200134653002200166653003200188100001500220245010200235250000600337300001200343490000700355520194400362022001502306 2016 d c03/2016bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aZahnfehlstellung10aKieferorthopädie10akieferorthopädischer Draht10aIncisivikorrektur10avorderer dentaler Kreuzbiss1 aG Kaethner00aEin alternativer Ansatz zur Korrektur der Palatinalfehlstellung der Oberkieferincisivi bei Hunden a4 a288-2980 v973 aZur Korrektur eines frontalen Kreuzbisses wird eine Labialbewegung der fehlgestellten Oberkieferincisiven angestrebt. In der klinischen Praxis nahezu ausschließlich verwendete Methoden zur Korrektur einer solchen Fehlstellung der Zähne sind der Einsatz einer Oberkieferplatte mit Expansionsschraube oder Federelement (palatinaler Kraftansatz) sowie die Verwendung eines Oberkieferlabialbogens und von Gummiringen (labialer Kraftansatz). Die Oberkieferplatte ist in der Regel laborseitig aus Kunststoff oder Metall gefertigt und wird an den Oberkiefercanini und möglicherweise noch an den seitlichen Oberkieferincisiven befestigt. Im Falle des Einsatzes eines Oberkieferlabialbogens wird dieser auf die Oberkiefercanini zementiert. Die zwischen dem Oberkieferlabialbogen und den an den fehlgestellten Incisivi befestigten Brackets eingehängten Elastics bewegen die Incisivi labialwärts. Im vorliegenden Beitrag wird eine einfachere, vollständig in der eigenen Praxis und in einer Sitzung zu vollendende Methode vorgestellt, die auf der Verwendung von Löffelplattenmaterial und Federdraht aus der Kieferorthopädie basiert. Mithilfe von Löffelplattenmaterial wird zwischen den Oberkiefercanini und gegebenenfalls den seitlichen Incisivi oder/und den P1, zur Erhöhung der Stabilität, eine Brücke als Basis für den kieferorthopädischen Draht (KFO-Draht) eingeklebt. In dieser Brücke wird anschließend der vorbereitete KFO-Draht befestigt, sodass er seine Federwirkung auf die fehlgestellten Incisivi mit palatinalem Kraftansatz entwickeln kann. Es lassen sich sowohl einzelne Incisivi als auch mehrere nebeneinander stehende Incisivi gut und orthognath eingliedern, ohne Beteiligung eines Fremdlabors und mit geringem Material- und Arbeitsaufwand. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt somit in einer deutlichen Kostenersparnis sowie im Entfallen von mindestens einer narkosepflichtigen Sitzung und somit der Schonung des Patienten. a0032-681 X