01935nas a2200193 4500000000100000000000100001008004100002260004500043653001200088653001900100653001900119653001300138100001400151245009700165300001200262490000700274520144600281022001401727 2016 d c04/2016bM. &. H. Schaper GmbHaHannover10aSynkope10areflexmediiert10aHerzerkrankung10aDiagnose1 aM Killich00aSynkope, Kollaps und synkopenähnliche Geschehen – Pathophysiologie, Diagnose und Therapie a202-2200 v613 aSynkopen oder Kollaps – mit diesen für den Besitzer teilweise dramatisch erscheinenden Symptomen werden wir nicht selten in der Kleintierpraxis konfrontiert. Synkopen stellen wie der Kollaps immer ein Symptom und keine eigenständige Krankheit dar. Sie können je nach Grundursache die Lebensqualität des Patienten mehr oder weniger stark beeinträchtigen, Vorbote eines plötzlichen Herztodes sein, aber auch einen benignen Verlauf zeigen und von alleine ohne Therapie verschwinden. Die Suche nach der Ursache stellt aufgrund der verschiedenen Ätiologien und des intermittierenden Auftretens der Symptome eine Herausforderung dar. Auch die Unterscheidung zwischen Synkope, synkopenähnlichem Geschehen, Kollaps und epileptiformem Anfall ist nicht immer eindeutig. Die diagnostische Aufarbeitung beginnt bereits bei der Anamnese. Anhand einer genauen Beschreibung des Ablaufs der Episoden durch den Patientenbesitzer kann oftmals schon entschieden werden, in welche Richtung die Diagnostik gehen wird. Hierfür ist unter anderem das Stellen der richtigen Fragen während der Anamneseerhebung wichtig. Aus differenzialdiagnostischer Sicht kommen neben kardiovaskulären Erkrankungen pulmonäre, neuroendokrine, neurologische oder metabolische Veränderungen sowie Intoxikationen infrage. Im Folgenden werden pathophysiologische Hintergründe und Differenzialdiagnosen, klinische Herangehensweise sowie therapeutische Optionen besprochen. a0023-2076