01788nas a2200193 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001100087653002300098653001800121653002400139100001300163245004100176300001200217490000700229520134400236022001401580 2016 d c08/2016bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aHusten10aAtemwegserkrankung10aBronchoskopie10aInhalationstherapie1 aA Galler00aDie chronische Bronchitis des Hundes a442-4580 v613 aBei der chronischen Bronchitis des Hundes handelt es sich um eine chronische Entzündung der Atemwege mit ungewisser Ätiologie. Charakteristisch sind eine vermehrte Schleimproduktion und Umbauvorgänge in den Atemwegen. Das Kardinalsymptom ist der chronische Husten, bei fortgeschrittener Erkrankung können Leistungsintoleranz, Atemnot und Synkopen auftreten, häufig liegen Sekundär- oder Begleiterkrankungen vor. Das Ziel der diagnostischen Aufarbeitung ist es, andere Differenzialdiagnosen für chronischen Husten auszuschließen. Die bronchiale Lungenzeichnung ist ein häufiger und als typisch beschriebener röntgenologischer Befund der chronischen Bronchitis. Lavageproben aus dem Atmungstrakt zeigen ein nicht septisches Entzündungsprofil. Eine bakteriologische Untersuchung der Spülflüssigkeit inklusive Untersuchung auf Mykoplasmen sollte durchgeführt werden. Glukokortikoide sind aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften die Therapie erster Wahl und können zur Minimierung von Nebenwirkungen inhalativ verabreicht werden. Bei unzureichendem Ansprechen können zusätzliche therapeutische Optionen erwogen werden. Die Therapie muss für jeden Hund individuell gewählt und im Laufe der Zeit angepasst werden. Trotz der Unheilbarkeit der Erkrankung können die Symptome oft zufriedenstellend kontrolliert werden. a0023-2076