02092nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653003100091653001300122653001300135653003000148653001500178100001400193700001400207700001300221245002600234250000600260300001200266490000700278520155100285022001401836 2018 d c08/2018bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aNeoplasie der Blutgefäße10aHamartom10aHämatom10achirurgische Exstirpation10aHistologie1 aN Meemann1 aP Lingens1 aS Tietje00aHämangiom beim Pferd a9 a898-9040 v993 aAnhand eines Fallberichts wird ein Hämangiom beim Pferd beschrieben. Hämangiome sind benigne, angiogene Neoplasien und entstehen aus entarteten Endothelzellen der Blutgefäße. Sie kommen vor allem bei Hund, Katze und Pferd vor und gelegentlich beim Schwein und den Boviden. Die kutan gelegenen Hämangiome, werden eher bei jungen Pferden an den Extremitäten beobachtet und haben eine gute Prognose bei vollständiger Entfernung. Der Jährling in dieser Studie wurde 2015 in der Klinik vorgestellt. Das Hämangiom war an der Hintergliedmaße lokalisiert und die Besitzer beschrieben ein über Wochen langsames Wachstum. Bei der klinischen Untersuchung wurde eine nicht schmerzhafte, lokal begrenzte Umfangsvermehrung palpiert, die in der Unterhaut verschieblich war. In der röntgenologischen Untersuchung konnten röntgendichte Areale dargestellt werden. Mittels Probepunktion konnte das Hämangiom differenzialdiagnostisch von Abszessen und Seromen abgegrenzt werden, denn das Punktat zeigte frisches koaguliertes Blut. Entscheidend für den Therapieerfolg bei Vorliegen eines Hämangioms ist eine komplette chirurgische Entfernung. Diese erfolgte in Allgemeinanästhesie. Die Wundnaht verheilte komplikationslos. Die anschließende histopathologische Untersuchung erbrachte die eindeutige Diagnose eines Hämangioms. Da sich ein Hämangiom invasiv im umliegenden Gewebe ausbreiten kann, ist die Gefahr eines Rezidivs gegeben. Der Jährling wurde in den folgenden zwölf Monaten alle drei Monate kontrolliert. Dabei zeigte sich kein Rezidiv. a0032-681X