Guide to the interpretation of lung patterns in small animals
Kleintierpraxis 62, 554-566
DOI: 10.2377/0023-2076-62-554
© M. & H. Schaper GmbH. 2017
Publiziert: 09/2017
Zusammenfassung
Die Röntgenuntersuchung des Thorax gehört zu den Standardverfahren in der Aufarbeitung von Patienten mit respiratorischen Problemen. Die Interpretation von Thoraxröntgenbildern stellt den Untersucher jedoch dennoch häufig vor eine Herausforderung. Essenziell für die Beurteilbarkeit ist eine gute Röntgentechnik. Für eine Einteilung einer Veränderung in eine der bekannten Lungenzeichnungen (alveolär, bronchial oder interstitiell) stellen die Sichtbarkeit der Lungengefäße und das Vorliegen von Aerobronchogrammen, das Vorhandensein von Tramlinien und Ringschatten und/oder der Eindruck eines weißen Fliegengitters auf dem Röntgenbild wichtige Punkte dar. Daneben ist die Einordnung auf einen bestimmten Abschnitt der Lunge hilfreich, die Liste an Differenzialdiagnosen bei einer alveolären Lungenzeichnung einzugrenzen. Zuletzt sollte das Volumen des veränderten Lungenanteils berücksichtigt werden, um eine Liste mit Differenzialdiagnosen zu erstellen.
Summary
Thoracic radiographs are routinely performed in veterinary patients with respiratory problems; however, the interpretation of thoracic radiographs remains challenging. A good radiographic technique is essential for the interpretation of such radiographs. The visibility of the pulmonary vasculature, existence of air bronchograms, presence of tramlines and donuts, or the impression of a screen door placed upon the image all aid in the classification of radiographic changes into one of the classic radiograph lung patterns (alveolar, bronchial or interstitial). The localisation of any changes is important to narrow down the list of differential diagnoses in cases where there is an alveolar lung pattern. Eventually, the volume of an affected lung lobe should be taken into account when making a list of differential diagnoses.