An zwei Gruppen zu je 10 Patienten mit mittlerenParodontalindizes (PI 2, 08 ±2, 32, GI 1, 45 ±1, 57)wurde eine zehntägige perorale Therapie mit Clindamycin(11mg/kg KM)durchgeführt. Zu Beginn wurden Plaque-und Gingivitisindex, sowie die Menge ...

Der Praktische Tierarzt 82, 226-237

© Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. 2002

Publiziert: 02/2002

Zusammenfassung

An zwei Gruppen zu je 10 Patienten mit mittlerenParodontalindizes (PI 2, 08 ±2, 32, GI 1, 45 ±1, 57)wurde eine zehntägige perorale Therapie mit Clindamycin(11mg/kg KM)durchgeführt. Zu Beginn wurden Plaque-und Gingivitisindex, sowie die Menge der Sulkusflüssigkeit (Periotronwerte)und die darin enthaltenen Mengen der Immunmodulatoren LTB4 , PGE2 undPMN-Elastase erfasst. Am fünften Tag nach Beginn erhielten die Patienten eine professionelle Zahnreinigung. Ab dem elften Tag wurden den Patienten der Therapiegruppe täglich die Zähne mit einer elektrischenZahnbürste geputzt. Die Kontrollgruppe erhielt keineTherapie. Am 11. , 41. und 71. Tag wurden die oben erwähnten Messungen wiederholt. Bei der Therapiegruppe sank der Plaqueindex nach der zehntägigenTherapie mit Clindamycin und einer professionellenZahnreinigung von 2, 32 auf 0, 28, der Gingivitisindexvon 1, 57 auf 0, 2, die Sulkusflüssigkeit von 46 auf 9 Periotroneinheiten, LBT4 von 75 auf 34 ng/ml, PGE2 von28 auf 12 ng/ml, PMN-Elastase von 114 auf 34 X l. Beider Kontrollgruppe sank in dieser initialen Therapiephase der Plaqueindex von 2, 08 auf 0, 31, der Gingivitisindex von 1, 45 auf 0, 2, die Sulkusflüssigkeit von 42 auf14 Periotroneinheiten, LTB4 von 57 auf 49 ng/ml, PGE2von 32 auf 20 ng/ml, PMN-Elastase von 85 auf 42 X l. Bis auf LTB4 bei der Kontrollgruppe waren alle Absenkungen in beiden Gruppen statistisch signifikant(p =