Kleintierpraxis 52, 28-33
© M. & H. Schaper GmbH. 2007
Publiziert: 01/2007
Zusammenfassung
Vorgestellt wird der Fall eines mit Babesia gibsoni (B. gibsoni)infizierten American Staffordshire Terriers, der häufig Florida,USA, bereist hatte.Dabei wird insbesondere auf die Problemeder Diagnosestellung und der Differenzierung zwischenden verschiedenen Babesienarten und -stämmen eingegangen.Nach ausbleibendem Therapieerfolg durch zwei Imidocarbinjektionenim Abstand von 14 Tagen erfolgte die Behandlungmit einem Protokoll, bestehend aus der Kombinationdes Antiprotozoikums Atovaquone mit dem AzalidantibiotikumAzithromycin. Beide Medikamente wurden über 10Tage oral verabreicht.Die Verträglichkeit war sehr gut, estraten keine Nebenwirkungen auf. Bei den PCR-Kontrollen60 und 90 Tagen nach Therapie war keine Babesien-DNAmehr nachweisbar.Summary
Treatment of Babesia gibsoni infection in an American StaffordshireTerrierThis case report describes the difficulties of diagnosis anddifferentiation of various babesia species and strains in thecase of an American Staffordshire Terrier infected with Babesiagibsoni.After an unsuccessful treatment with two injectionsof imidocarb separated by a period of 14 days, the dogwas treated with a protocol combining atovaquone andazithromycin. Both drugs were given orally over a period often days. No side effects were observed.The PCR control 60and 90 days after treatment revealed no babesial DNA.